22.04.24
Bei Magen-Darm-Beschwerden zum Zahnarzt?
Hand aufs Herz: Hast Du schon mal an Deine Zahnärztin gedacht, wenn Du ständig unter Wadenkrämpfen leidest, wenn eine Krebsdiagnose das Leben auf den Kopf stellt oder wenn ein Arzt Dir empfiehlt für Deine Herzrhythmusstörungen starke Medikamente einzunehmen?
Genau das aber solltest Du tun. Und von genau solchen Fällen, in denen die die Zahnbehandlung mehr gebracht hat als alle anderen Maßnahmen, erzählt unser neustes Buch Wenn Karies das Knie blockiert. Und andere erstaunliche Zusammenhänge des Körpers mit den Zähnen.
TCM und Labordiagnostik
Besser als jede komplexe Theorie (die deswegen aber nicht fehlt) machen solche Beispiele dem Laien verständlich, wie alles im Organismus miteinander verbunden ist. Mehr noch. Sie machen unmittelbar anschaulich, dass der Schlüssel zum Verständnis vieler Erkrankungen in den Zähnen liegt. Dieses Verständnis speist sich im Wesentlichen aus zwei Quellen, der TCM, der traditionellen chinesischen Medizin, und der modernen Labordiagnostik.
Meridiane und Umweltmedizin
Aus der TCM kennen wir die Lehre von den Meridianen und den Elementen Feuer, Wasser, Erde, Metall und Holz. Die moderne Umwelt- und Labormedizin kann mit relativ neuen Verfahren Allergien aufspüren, die aufgrund ihrer langen Reaktionszeit vom Patienten nicht mehr mit den Ursachen in Verbindung gebracht werden. Und sie macht wie kein anderes Verfahren mit ihren Analysetools sichtbar, wo Dysbalancen im Organismus bestehen. Das kann Hormone ebenso wie Mikronährstoffe betreffen.
Leseprobe
Wir haben die bewährten und Jahrhunderte alten Konzepte und die neuesten Diagnoseverfahren mit den Zähnen verknüpft. Die Ergebnisse unserer darauf basierenden Behandlungsstrategien sind frappierend. Am besten liest Du gleich mal selbst hinein. Hier ein Auszug mit einer solchen Fallgeschichte:
Harrys krampfende Wade
Harry, ein 42-jähriger passionierter Skifahrer, kam zu uns, weil sein wurzelbehandelter kleiner Schneidezahn unten rechts (42) ihm plötzlich Schmerzen bereitete. Im Röntgenbild konnten wir erkennen, dass sich eine Entzündung an der Wurzel gebildet hatte und der Zahn daher gezogen werden musste. Etwa einen Monat später kam er, um mit uns zu besprechen, wie es weitergehen sollte. Die Wunde war schon gut verheilt und es fragte sich, ob er ein Implantat oder eine Brücke erhalten sollte. Wie immer in solchen Fällen holten wir etwas weiter aus und erklärten die Zusammenhänge, um eine bessere Entscheidungsgrundlage für den Patienten zu schaffen. In seinem Fall sprach nichts gegen ein Implantat. Er sollte aber wissen, dass diese Zahnlücke zum Blasenmeridian gehörte und wie bei allen Zähnen und den zugehörigen Meridianen jeder Fremdkörper, der eingebracht wird, auf den gesamten Kreislauf dieses Meridians wirkt. Auch wenn der Körper das Implantat gut annimmt. Wir zeigten ihm eine Puppe, auf der alle Meridiane aufgezeichnet sind, sodass man deren Verlauf genau nachvollziehen kann.
Der Blasenmeridian beginnt am Auge und läuft nach hinten über Kopf und Nacken, teilt sich dort in zwei Stränge, zieht seitlich entlang der Wirbelsäule hinunter über Iliosakralgelenk und Gesäß, entlang am hinteren Oberschenkel und der Wade und endet im kleinen Zeh. Das Bild zeigt, wie auch beim Nierenmeridian, nur den Meridianverlauf auf einer Körperseite, aber beide Meridiane verlaufen spiegelgleich auch auf der anderen Körperseite. Aber nun zurück zu Harry:
Auf einmal schaute er mit großen Augen auf und fragte nach: „Hängt der Zahn also auch mit dem Fuß und der Wade zusammen?“ Als wir bejahten, erzählte er, dass er seit vielen Jahren beim Skifahren sehr schnell, etwa schon nach einer halben Stunde auf der Piste, Krämpfe in der Wade habe. Er habe das abklären lassen, es sei aber keine Ursache gefunden worden, sein Calcium- und Magnesiumspiegel war in Ordnung. Eine Woche bevor er zu diesem Gespräch zu uns kam, war er wieder zum Skifahren unterwegs gewesen – das erste Mal seit der Entfernung des Zahns – und zum ersten Mal seit Jahren waren die Wadenkrämpfe ausgeblieben.
Eine Fülle an Material
Damit unsere Leserinnen und Leser die Zusammenhänge noch besser verstehen und nachvollziehen können, haben wir das Buch mit umfangreichem Bildmaterial, einem Zahn-Meridian-Schema und einer Darstellung der Organuhr ausgestattet. So können sie sich beim Lesen direkt auf Spurensuche für Ihre eigenen Beschwerden machen. Und keine Angst, wir haben bewusst auf abschreckende Röntgenbilder von Zähnen und dergleichen verzichtet. Stattdessen nehmen humorvolle Illustrationen jegliche Scheu vor der Auseinandersetzung mit diesem Thema. Außerdem gibt es für alle Käufer jede Menge Bonusmaterial zum Downloaden. Am besten gleich bestellen und loslesen.