16.05.23
Zahnpasten – und was so alles drin ist
Du möchtest Deine Zähne und Dein Zahnfleisch gesund erhalten?
Aber dabei auch auf die Inhaltsstoffe Deiner Zahnpflegeprodukte und die Auswirkungen auf Deinen Körper und die Umwelt achten?
Dann bist Du hier genau richtig!
Ein kürzlich erschienener Artikel „Die Inhaltsstoffe der Zahnpasten und auf was man achten sollte …“ passt wunderbar zu meinem ersten Blogbeitrag.
Viele handelsübliche Zahnpasten enthalten bedenkliche Inhaltsstoffe wie Weichmacher, Mikroplastik, Nanopartikel, welche sich auf unseren Körper negativ auswirken können.
Welche Inhaltsstoffe haben handelsübliche Zahnpasten?
Tenside und Emulgatoren
sind waschaktive Substanzen und Schaumbildner wie das Natriumlaurylsulfat (SLS), das für seine schäumende Wirkung bekannt ist. Sie lösen den Zahnbelag und binden den Schaum, der dann ausgespuckt wird.
Es löst Hautreizungen und Allergien aus und kann die Schutzfunktion der Haut zerstören.
Polyethylenglycole (PEG)
machen die Mundschleimhaut durchlässiger, dadurch kommen mehr Schadstoffe, Umweltgifte in den Körper.
Künstliche Süßstoffe
wie Aspartam, Acesulfam, Saccharin führen zu Unverträglichkeiten oder gar einem Reizdarm und stehen in Verdacht, das Risiko für Diabetes, Bluthochdruck und Herzerkrankungen zu begünstigen.
Aluminiumoxide
sind Putzkörper, die Schäden an Niere, Leber und Knochen verursachen können. Sie sind außerdem krebsfördernd. Sie beeinflussen die Entwicklung von Alzheimer und die Entstehung von Brustkrebs. Außerdem sind sie nervenschädigend, hautirritierend und plazentagängig.
Titandioxid (CI 77891)
Ein bedenklicher Inhaltsstoff ist das Titandioxid, Du erkennst ihn unter der Bezeichnung CI 77891 in Zahnpasten und Kosmetika. In Lebensmitteln wird er mit E-171 gekennzeichnet.
Verwendet wird er, um Lebensmittel, Medikamente, Zahnpasten und Kosmetika aufzuhellen. Er dringt in die Zellen ein und ruft Entzündungen hervor, dies kann zu einem erhöhten Krebsrisiko führen, das Erbgut schädigen und zu entzündlichen Darmprozessen führen.
Seit Februar 2022 ist es verboten, Titandioxid in Kosmetika und Lebensmittel zu mischen – jedoch besteht eine Übergangsfrist. Bis das tatsächlich zu 100% umgesetzt ist, vergehen sicher noch einige Jahre. In der Zwischenzeit darf Titandioxid weiterhin in Zahnpasten und Kosmetika enthalten sein.
Paraffine
sind Kohlenwasserstoffe, die ein Abfallprodukt der Erdölindustrie sind und die Schleimhaut austrocknen. Dadurch verliert unsere Mundschleimhaut die Regenerationsfähigkeit. Außerdem können sie sich in Leber, Niere und Lymphknoten anreichern.
Fluorid
ist ein ganz großes Thema. Was macht das Fluorid?
Es stärkt den Zahnschmelz und schützt vor Karies. Ist das wirklich so? Fluorid lagert sich im Zahnschmelz ein und kann dadurch eine Mineralisationsstörung wie z. B. Fluorose verursachen. Gemeint sind damit die weißen Flecken an den Zähnen. Weiters entstehen dadurch spröde Zähne und Schmelzrisse. Es hemmt die Wirkung von Aloe vera, Antioxidantien wie Vitamin C und Coenyzm Q10, dies führt zu Zahnfleischentzündungen. Außerdem haben Forschende beobachtet, dass Fluoride den Blutzuckerspiegel erhöhen und dadurch eine Insulinresistenz fördern können. Auch kann es die Schilddrüse beeinflussen und unsere entgiftenden Organe wie Leber und Nieren schädigen. Achte darauf, wenn du unter Diabetes, Arteriosklerose, Bluthochdruck, Herzproblemen und Osteoporose leidest, dass kein Fluorid in deiner Zahnpasta zu finden ist.
Synthetische Inhaltsstoffe wie den Weichmacher Bisphenol A finden wir in Zahnbürsten, Pasten, Verpackungen und Babyutensilien. Bisphenol A hat eine hormonähnliche Wirkung, die sich hemmend auf die körperliche Entwicklung von Kindern auswirkt. Es steht im Verdacht Herzerkrankungen, Leberprobleme, Diabetes und MIH (Molaren Hypermineralisation oder im Volksmund Kreidezähne) zu verursachen.
Natürlicher Schutz für die Zähne
Was sollte denn nun in einer Zahnpasta enthalten sein?
Welche Inhaltsstoffe schützen meine Zähne vor Karies und Gingivitis?
Was hinterlässt keinen Schaden in der Mundflora und im Organismus?Als Bioprophylaxeassistentin empfehle ich meinen Patientinnen und Patienten die Verwendung von Zahnpasten mit Hydroxylapatit und Kalzium.
Diese natürlichen Bestandteile von Zähnen und Knochen können dazu beitragen, dass sich die Zahnoberfläche remineralisiert und somit vor Karies geschützt wird. Hydroxylapatit kann auch bei der Wiederherstellung von Zahnschmelz helfen und Empfindlichkeiten verringern.
Was bietet die Natur?
Auch andere natürliche Inhaltsstoffe wie Natron, Silizium, Heilkreide, Aloe vera, Ringelblume, Salbei, Myrrhe, Rosskastanie (Aesculus Hippocastanum) und ätherische Öle können zur Mundgesundheit beitragen.
Natron
sorgt für ein basisches Milieu in der Mundhöhle, wirkt dadurch antibakteriell, neutralisiert die Säuren, remineralisiert, reinigt und unterstützt die Wundheilung.
Silizium
bindet Gifte, Schwermetalle und Schadstoffe und transportiert überschüssige Säuren ab. Es schützt und bindet freie Radikale, wirkt antitumoral, antiviral, antimykotisch, antibakteriell. Es stimuliert das Immunsystem im Darm.
Aloe vera,
die Kaiserin der Heilpflanzen, versorgt die Schleimhaut mit Nährstoffen, speichert Feuchtigkeit in den Zellen, regt die Zellerneuerung an, wirkt wundheilend, entzündungshemmend und entgiftend. Aloe vera hilft super bei Mundtrockenheit in den Wechseljahren, bei Chemotherapien, Aphten und Verbrennungen.
Rosskastanie (Aesculus Hippocastanum)
ist ein natürlicher Fluoridersatz, der uns den Zahnschmelz stärkt und die Durchblutung des Bindegewebes wird angeregt.
Hydroxylapatit und Kalzium Carbonat sind natürlichen mineralischen Ursprungs und fördern das Remineralisieren des Zahnes.
Gibt es eine Zahnpasta, die alles vereint?
Eine Zahnpasta, die all diese wertvollen Inhaltsstoffe in optimaler Kombination in sich vereint, ist die von Dr. Meinhard Vintler und Dr. Karoline Vintler entwickelte Zahnpasta Cleen, die Du am besten gemeinsam mit dem Conditioner aus der gleichen Serie verwendest.
Cleen Zahnpasta
Die ausgewählten Inhaltsstoffe aus kontrolliert biologischem Anbau sind garantiert frei von jeglichen Farbstoffen, Süßstoffen, Mikroplastik und Sulfaten.
Der frische Minzgeschmack aus Pfefferminze, Krauseminze und Ackerminze erzeugt eine angenehme Frische im Mund.
Weiters besticht sie durch ihre milde Textur, die sich wie ein Schutzfilm um den Zahn herum legt. Das macht ein sehr angenehmes Mundgefühl.
Enthält die Cleen Zahnpasta Fluorid?
Sie ist frei von Fluorid! Als natürlichen Fluoridersatz, haben Herr und Frau Dr. Vintler die gewöhnliche Rosskastanie gewählt (Aesculus Hippocastanum)
Aus anthroposophischer Sicht stärkt sie den Zahnschmelz und fördert die Durchblutung des Gewebes.
Hydroxylapatit und Kalzium Carbonat sind natürlichen mineralischen Ursprungs und fördern das Remineralisieren des Zahnes.
Wozu dienen die anderen Inhaltsstoffe?
Natron erzeugt ein basisches Milieu im Mund, dadurch kommt es weniger zur Zahnsteinbildung.Silizium sorgt dafür, dass das Zahnfleisch gefestigt und das Bindegewebe gestrafft wird und freiliegende Zahnhälse nicht mehr so empfindlich auf Temperatur reagieren.
Aloe vera beruhigt und stärkt das Zahnfleisch.
Calendula, Salbei und Myrre wirken entzündungshemmend.
Cleen Conditioner
Welche Inhaltsstoffe hat der Conditioner?
Wie wendet man ihn richtig an?Die Inhaltsstoffe unterscheiden sich im Grunde nicht zur Zahnpasta, der Conditioner überzeugt mit hochdosierten Hydroxylapatit und Kalzium.
Wann verwende ich den Cleen Conditioner?
Du verwendest ihn, wenn Du an freiliegenden Zahnhälsen leidest, wenn Kinder im Zahnwechsel sind und sich schwertun, alle Zähne gründlich zu putzen. Wenn Du eine Zahnspange hast oder Aligner oder Du zu Karies neigst. Wenn bei Deinem Kind eine MIH (Molaren-Inzisiven- Hypermineralisation, sprich: Kreidezähne) oder Schmelzdefekte festgestellt wurden.
Aber wie wende ich ihn nun an?
Am Abend, nachdem Du Deine Zähne sauber geputzt hast, gibst Du einen Pumpstoß des Conditioners auf Deinen sauberen Finger oder auf die Zahnbürste und tupfst ihn auf die betroffene Stelle oder verteilst ihn in Deinem Mund.
Dann vermischt sich der Conditioner mit dem Speichel. Damit umspülst Du Deine Zähne und ziehst ihn für ca. 1 Minute im Mund hin und her.Wenn Du ihn in die Schienen gibst, kannst Du ihn einfach über Nacht einwirken lassen.Nach der Minute im Mund spuckst Du den Überschuss aus und behältst den Rest im Mund. Da es ein natürliches, veganes Produkt ist, ist es unbedenklich, wenn Du ihn schluckst.
Sind die Verpackungen auch umweltfreundlich?
Die Verpackung der Zahnpasta und des Conditioners sind aus wiederverwertbarem Kunststoff hergestellt. Sie sind nachhaltig und werden CO2-neutral hergestellt. Außerdem verzichten wir gänzlich auf unnötige Hilfs- und Zusatzstoffe. Vom Rohstoff bis zum fertigen Produkt.
Besonderen Wert lege ich darauf, dass alle von mir empfohlenen Zahnpasten und Mundpflegeprodukte frei von bedenklichen Inhaltsstoffen sind und im Einklang mit der Natur stehen.